INISEK I: Von der Festigung der Stärken, über den Traumberuf, hin zur Bewerbung

inisek logo Ein Projekt, durchgeführt vom sinus e.V. Köln

Zum dritten Mal in Folge durften wir mit unserer Schule an diesem Projektprojekt teilnehmen. Haben wir vor zwei

Jahren noch etwas skeptisch dieses Projekt betrachtet, ist es dieses Jahr nun zur vollen Entfaltung gekommen. Da ich alle drei Jahre an diesem Projekt teilhaben durfte, sah ich nun mehr nicht nur die einzelnen Teilabschnitte, sondern den großen Bogen, der sich über diese drei Jahre geschlagen hatte, im Ganzen.

Aber beginnen wir mal am Anfang. Wir hatten noch nicht einmal die Türen unserer Schule vom Tag der offenen Tür richtig geschlossen, begannen auch schon die Vorbereitungen für unser sechstägiges Projekt, für die Klassen 7a, 7b, 8a, 8b, 9a und 9b. Noch am Mittwoch Abend bauten wir den Erlebnisraum im Vereinshaus des SV Eintracht Ortrand auf. Hierbei möchte auch ich mich im Namen aller Beteiligten bei Herrn Carsten Bruntsch, dem SV Eintracht Ortrand und den beiden Sportgruppen der Frauensportgruppe und den Judokas recht herzlich bedanken. Bei den beiden letzteren genannten ganz besonders, da sie uns überhaupt die Möglichkeit gaben und bei der Planung große Rücksicht auf uns genommen hatten. Wie schwer so ein Projekt zu organisieren ist, wissen auch unsere freiwilligen, starken und hilfsbereiten Jungs aus den 9. und 10. Klassen. Beim Aufbau, Danke an Julian, Paul und Richard und beim Abbau, Danke an Ben, Marvin, Lukas und Ricardo.

Projekttage 7. Klassen

Die siebenten Klassen durften in unserem "Erlebnisraum" ihre Stärken entdecken und für sich festhalten. Jetzt wird man vielleicht denken, das dritte Jahr, was soll da noch neues passieren? Viel, bzw. ganz viel. Obwohl das Projekt gleichermaßen aufgebaut ist, sind unsere Jugendlichen wieder ganz andere Persönlichkeiten. Ein paar Beispiele. Stationspunkt: Typisch Mann - Typisch Frau. Vor zwei Jahren, wie auch in diesem Jahr, war man sich einig, dass für den Heiratsantrag immer noch der Mann verantwortlich ist. Im letzten Jahr durften dies auch die Frauen übernehmen. Wer sollte sich nach einem Streit entschuldigen? Und wer darf verzeihen? Im letzten Jahr noch beide, dieses Jahr mussten die Männer sich entschuldigen und die Frauen durften auch dann nicht mehr böse sein.

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Beim Stärketurm bauen kam es darauf an, eine gute Selbsteinschätzung zu haben. Was kann ich besonders gut und was liegt mir nicht so. Überraschend war aber für einige die Fremdeinschätzung. Nun beurteilten die Freunde einen und man war überrascht, was sie über einen dachten und wie man eingeschätzt wurde. Beeindruckend auch das Thema Zeitstrahl. Wann will ich was erreichen im Leben. Immer deprimierend, das man ab 40 schon alt ist und nicht mehr viel erleben wird und wiederum schön, dass niemand allein bleiben will. Ob in einer WG oder in einer Partnerschaft, alles war vertreten. Gedanken musste man sich über seine erste Wohnung machen. Was kann und was muss rein. Vor zwei Jahren wurde noch viel in den Außenbereich investiert, Pool, Garage und Terrasse. in diesem Jahr für die Innenausstattung, Flachbildfernseher, bequeme Sofas, große Kühlschränke, aber auch an die Katze wurde gedacht. Im Zelt "Meine Träume" konnte man dann in der Gruppe nochmal sich austauschen und eben einfach mal seinen Träumen Raum geben, natürlich ohne Erwachsene.

Projekttage 9. Klassen

Am Montag und am Dienstag dann ein gewaltiger Sprung. Unsere 9. Klassen waren am Start. Hier ging es nicht mehr um Träume, hier ging es um den Ernst des Lebens. Die Bewerbung. Wie muss ich ein Bewerbungsschreiben aufbauen. Was muss rein? Was sollte ich lieber weglassen? Wie ist die Anrede? Danach eine praktische Übung. Das Bewerbungsgespräch. Hier konnte man entweder nur beobachten, oder man traute sich, und stellte sich den Fragen eines Arbeitgebers. Hier hatten wir fachfrauliche Hilfe. Frau Schwuchow von der Agentur für Arbeit stand uns hierbei mit Rat und Tat zur Seite. Zum Schluss ein nachgestellter Test in einem Assessmentcenter. Das beinhaltete eine eigene Vorstellung der Person mit einem Überraschungseffekt, eine Teamarbeit auf Zeit (Aufgabe war einen hohen Turm bauen mit Papier, Klebeband und Schere) und einem Wissenstest. Das war nicht ohne.

Bewerbungstraining Klassen 9

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Themen im Assessmentcenter-Test: Selbstvorstellung mit Überraschungseffekt, Turmbau und Wissen Klassen 9

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Projekttage 8. Klassen

Die letzten zwei Tage gehörten nun ganz den 8. Klassen. Als erstes konnten sie den vor einem Jahr erstellten Stärkenfächer nehmen und mal schauen ob es so geblieben ist oder sich ihre Stärken ganz anders entwickelten. Auch hier gab es nach der Selbsteinschätzung die Fremdeinschätzung. Wie wird man wahrgenommen. Für einige doch überraschend was für Stärken andere in einem sehen. Nächste Etappe in der Zukunftswerkstatt war "Brief an mich". Einige Fragen und Gedanken notieren zu dem Thema eigene Zukunft, Stärken, was will ich werden usw.. Dann wurden die Briefe versiegelt und in einem Jahr werden die Jugendlichen ihren eigenen Brief öffnen und vergleichen was daraus geworden ist. Zum Schluss hieß es noch "Mein Traumberuf" zu finden und jeder durfte ein Plakat dazu erstellen. In einer kleinen Ausstellung wurden die Ergebnisse in der Gruppe beurteilt. Die Meisten hatten schon eine konkrete Vorstellung von ihrem Beruf. 

Plakatgestaltung "Mein Traumberuf" Klassen 8

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"Brief an mich - Zukunftswerkstatt" Klassen 8 

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"Stärken suchen und vergleichen" Klassen 8

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Danke für sechs ganz unterschiedliche Tage mit den Themen Stärken, Bewerbung und Berufe. Danke an Kirsten Geißler und Gregor Entzroth vom sinus e.V. Köln, die dieses Projekt geleitet haben.

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Auch  ein Bericht in der "Lausitzer Woche"

 

Förderung:

Das Programm INISEK wird vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert.

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